In diesem Bereich lesen Sie Aktuelles aus der Presse zum Thema D-Tunnel, „Projekt 10/17”, „Scheelhaase-Lösung” etc. Die Beiträge werden chronologisch angezeigt (die vier neuesten zuerst), ältere Beiträge aus dem Archiv stetig hinzugefügt. Alle Artikel stehen online bei den jeweiligen Tagespressen und öffnen sich in einem neuen Browser-Fenster, womöglich müssen Sie bei neueren Artikeln noch mit einer Bezahlsperre rechnen. Haben Sie auch interessante Artikel entdeckt, schreiben Sie bitte an den Webmaster.
Das Land Niedersachsen baut die Medizinische Hochschule Hannover neu – und die Uniklinik bekommt auch einen neuen Stadtbahnanschluss? Ganz so einfach ist es nicht. Was für die Region als Träger des öffentlichen Nahverkehrs selbstverständlich ist, sehen Verantwortliche der MHH kritisch. Blick auf einen schon lange schwelenden Streit.
Viele Menschen in Pattensen wünschen sich immer wieder einen Stadtbahnanschluss. Die Region Hannover lehnte das bislang ab – trotz Erweiterung bis Hemmingen-Arnum. Nun hat sich Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz noch einmal ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.
Stadtbahnverbindungen bis Arnum, Garbsen, Langenhagen oder zur MHH: Der Verkehrsentwicklungsplan der Region Hannover ist ambitioniert. Neue Strecken sollen entstehen, die Innenstadt entlastet und Haltestellen barrierefrei werden. Ein Blick auf das nächste Jahrzehnt.
Noch ist nichts entschieden im Streit um einen geeigneten Bahngleis-Umstieg auf dem Hauptbahnhof Hannover. Doch für das Bundesverkehrsministerium sind Anschlüsse an den Üstra-Nahverkehr sowie Zugänge zur Innenstadt zweitrangig. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums an die Grünen-Bundestagsabgeordnete Swantje Michaelsen hervor.
Die rot-grünen Mehrheiten in Region und Rat dürften in Sachen oberirdischer Stadtbahnlinie stehen. Die Regionsfraktion hat am Mittwochabend über den ausgehandelten Kompromiss abgestimmt, der eine Trassenführung zum Raschplatz hinter der Einmündung der Rundestraße vorsieht. „Wir haben den Beschluss bei zwei Gegenstimmen gefasst“, sagt Fraktionschefin Silke Gardlo. Um die Mehrheit in der Regionsversammlung zu gefährden, müssten mindestens sechs Politiker aus dem Bündnis von der vorgegebenen Linie abweichen. Die Grünen hatten in der Regionsversammlung wie auch im Rat ohnehin für die Streckenführung zum Raschplatz gekämpft. Die Rats-SPD, einst unzufrieden mit den Plänen, hat den Widerstand nach Auskunft von Mitgliedern ebenfalls aufgegeben.
Das vorgestern Abend von Rot-Grün vereinbarte Konzept für die neue Streckenführung der D-Linie löst eine Protest-Welle in der ganzen Stadt aus: City-Händler und Wirtschaftsvertreter schäumen, fühlen sich von Regionspolitikern überfahren, der Einzelhandelsverband will eine Bürgerbefragung!
Spitzenvertreter von SPD und Grünen haben sich am Donnerstag bei der D-Linie geeinigt: Die oberirdische Stadtbahnlinie 10 soll in der Innenstadt künftig nicht mehr zum Aegi, sondern zum Raschplatz fahren. Die Endhaltestelle soll in der Lister Meile hinter der Einmündung Rundestraße liegen.
Wenn SPD und Grüne mit ihrer Mehrheit eine oberirdische Stadtbahnstrecke zum Raschplatz durchsetzen, können sie nicht auf Wohlwollen der heimischen Wirtschaft hoffen.
Die SPD in Stadt und Region bietet im Konflikt um die Zukunft der D-Linie einen Kompromiss an. In einer mehrstündigen abendlichen Sitzung hat sich die Parteispitze am Montag zusammen mit den Mitgliedern von Rats- und Regionsfraktion auf eine „gemeinsame Tendenz“ geeinigt.
Der Streit um die Zukunft der Stadtbahnlinie D wird mit immer heftigeren Bandagen geführt. Auch die Sitzung des Üstra-Aufsichtsrates am Freitag hat die Auseinandersetzung nicht beruhigen können.
Paukenschlag im Dauer-Streit um die „D-Linie“: Bleibt die bisherige Streckenführung nach jahrelangem Planungs-Chaos nun doch erhalten? Die Verlängerung der Stadtbahnlinien 10 und 17 über den Raschplatz bis zum Platz der Kaufleute wird immer unwahrscheinlicher!