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Das Mobilitätsbarometer von drei Verbänden zeigt, dass viele Menschen wenig Verbesserung beim ÖPNV spüren. Vor allem in den Flächenländern fahren Busse und Bahnen zu selten. Besser sieht es in den Stadtstaaten aus. Was muss passieren, um neuen Schwung zu bringen?
Mehr Barrierefreiheit für Fahrgäste, die mit Üstra-Bahnen im Hauptbahnhof ankommen oder abfahren: Die Region Hannover plant dort einen zweiten Aufzug. Dieser soll den Bahnsteig der stadteinwärts fahrenden Stadtbahnen oberirdisch anbinden. Wer den Fahrstuhl nutzt, fährt künftig durch die Spielbank.
Die Üstra hat ihr Netz im Raum Hannover Richtung Hemmingen erweitert, als nächstes folgt der Brückenschlag über die Autobahn 2 nach Garbsen. Doch das bedeutet nicht das Ende: Seit Jahren gibt es noch mehr Ausbaupläne für die Stadtbahn – darunter nicht zuletzt die Wasserstadt und MHH. Wir haben sieben diskutierte Routen zusammengetragen.
Der Name „D-Linie“ soll verschwinden. Deshalb wird der Stadtbahnumbau zwischen Küchengarten und Raschplatz künftig den Namen „Zehn Siebzehn“ tragen. Dieser Umbenennung begegnen viele Hannoveraner mit Skepsis.
Was in den vergangenen Jahren unter dem Begriff D-Linie Politiker, Planer und Einwohner beschäftigt hat, firmiert künftig als Projekt „Zehn Siebzehn“ – der behindertengerechte Umbau der oberirdischen Stadtbahnstrecke zwischen Küchengarten und Raschplatz samt zugehöriger Gestaltung des Straßenraums.
Quälend langsam wälzt sich die Blechlawine durch die Innenstadt. Genervt drücken Autofahrer auf die Hupe. Grenzenloser Stau-Frust nach dem Einkaufsspaß: DER BRÜCKENTAG ENDETE FÜR TAUSENDE IN DER SACKGASSE.
Der geplante Ausbau der Stadtbahnlinie 10 führt zu Streit um die Verkehrsführung am Bahnhof. Für Taxikunden, die in einen Wagen auf dem Halteplatz vor der Ernst-August-Galerie einsteigen, verdoppelt sich die Entfernung, wenn sie etwa zum Amtsgericht im Volgersweg wollen.
40 bis 50 Millionen Euro soll die Erneuerung der Stadtbahnlinien 10 und 17 in der Innenstadt kosten. Damit das umstrittene Projekt ein besseres Image bekommt, gibts schon Vorschläge von Werbeagenturen. Für den Bau umstrittene Begriffe wie „langfristig sinnvoll“ sollen vermieden werden.
Am Sonnabend hat ab 13 Uhr die Demonstration gegen den oberirdischen Ausbau der D-Linie stattgefunden. Etwa 100 Demonstranten hatten sich mit Plakaten am Opernplatz eingefunden. Unter den Teilnehmern war auch CDU-Oberbürgermeisterkandidat Matthias Waldraff. Er forderte, das aktuell laufende Verfahren sofort auszusetzen.
Damit die Stadtbahnen der Üstra künftig durch die Bahnunterführung am Hauptbahnhof vorbei Richtung Raschplatz fahren können, muss dort gebuddelt werden – und zwar umfangreicher, als bisher bekannt.
Scheitert die D-Linie? Wer baut günstige Wohnungen? Warum will niemand sparen? Spannende Fragen und Antworten beim HAZ-Forum zur OB-Wahl.
Thema D-Linie
Diese Äußerung des CDU-Kandidaten löst spontan rhythmischen Applaus aus: „Ich werde versuchen, den Bau der D-Linie zu verhindern“, sagt Matthias Waldraff. Die Aussage ist geschickt platziert – denn Waldraff sagt nicht, was er statt der beschlossenen Variante will. Egal, ob er Tunnel, Niederflur oder eine andere Trassenführung präferiert, seine Kritik ist eine andere. „Die Bürger sind nicht gefragt worden“, sagt Waldraff, und gegenüber der Region habe „die Stadt nicht für ihre Bürger gekämpft“. Er prognostiziert auch, dass die aktuelle Variante „wirtschaftlich nicht zu rechnen“ und daher mangels Zuschüssen „so nicht gebaut“ werde.
Vergeblich argumentiert Grünen-Politiker Lothar Schlieckau, dass der Rat der Stadt einen Beschluss gefällt hat, auf dessen Grundlage jetzt gebaut werde, und dass auch die Grünen unzufrieden mit der Lösung seien – die Sympathien im Saal liegen bei Waldraff. SPD-Mann Stefan Schostok wartet mit der Forderung auf, es müsse jetzt darum gehen, den barrierefreien Ausbau aller Stadtbahnstationen zu beschleunigen. Statt bis 2020 jedes Jahr zwei Stationen umzurüsten, müssten in Verhandlungen mit der Region jährlich vier Stationsumbauten erreicht werden. Linken-Spitzenkandidatin Maren Kaminski bekennt, dass die D-Liniendebatte sie „eher genervt“ habe. Obwohl es um technische Fragen gegangen sei, sei die Diskussion komplett ideologisch geführt worden. Auch diese Analyse bringt Applaus.
Die Üstra hat Flächen im Bereich der Stadtbahngleise in der Kurt-Schumacher-Straße weiß schraffieren lassen. „Wir müssen Autofahrer und Radler deutlich warnen, den Gleisbereich zu befahren“, sagt Unternehmenssprecher Udo Iwannek.