Hannover.t-online: „Verkehr in Hannover: Ohne neue Trasse kollabiert das System”
Seit 15 Jahren kämpft er für Hannovers Verkehrswende – im Interview erklärt Ulf-Birger Franz, wo diese wirklich steht.
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Die Initiative Pro D-Tunnel e. V. setzt sich grundlegend und weiterhin für den Bau des Stadtbahn-Tunnels D in der Innenstadt von Hannover zunächst zwischen dem Goetheplatz und dem Platz der Kaufleute (1. Ausbaustufe), langfristig für den Vollausbau (Südstadt) ein. Sie fordert den weiteren sinnvollen Ausbau des erfolgreichen Stadtbahnnetzes, besonders im Hinblick auf fehlende Kapazitäten zur geforderten Verkehrswende.
Die Diskussion um den Bau des D-Tunnels in Hannover ist nun fast 30 Jahre alt! Träumereien der Grünen und einiger alternativer Verkehrsverbände von einem niederflurigen Ergänzungsnetz mit straßenbündigen Trassen verhindern seit den 1990er Jahren den effektiven Netzausbau – mehrfach verworfene Planungen einer durch die Innenstadt fahrenden Straßenbahn wurden immer wieder aufs Neue hervorgekramt und dauerdiskutiert. Das fertiggestellte „Projekt 10/17” führt jedoch zu Verkehrs- und Kapazitätsproblemen und ist kapazitativ kein Beitrag zur erwünschten Verkehrswende.
Seit 2009 begleitet die Initiative nun das Thema intensiv und hat sich an der Diskussion um den Bau des D-Tunnels beteiligt. „Projekt 10/17” ist dann jedoch aus dieser Thematik heraus das Endergebnis des einzig politisch motivierten „Kompromisses” zwischen SPD und Grünen aus 2012. Auch nach der Fertigstellung dieses Rückfalls in das Straßenbahn-Zeitalter werfen sich noch genügend Probleme und Fragen auf, die wir aufgreifen und thematisieren.
Alle aktuellen Themen und Infos zur Stadtbahn Hannover lesen Sie hier.
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Sehen Sie hier Gleise? Nein? Wir auch nicht. Eigentlich müssten in den Plänen der LHH zum „Masterplan nördliches Bahnhofsviertel” je zwei Gleise parallel zu den Kanten der Raschplatz-Hochstraße eingezeichnet sein. Aber außer neuen Radwegen in Rosa und neuen Spiel- und Aufenthaltsflächen unter der Brücke auf der Null-Ebene ist von einer problematischen Straßenbahn-Verlängerung in Richtung Südstadt jedoch nichts zu sehen oder zu lesen.
In der Presse wird am 06.11. über die ersten konkreteren Zahlen und Ideen für einen Stadtbahntunnel unter der Sallstraße berichtet. Um den Tunnel in das Stadtbahnnetz zu integrieren, soll die Strecke an die bestehende Straßenbahn namens „Projekt 10/17” anschließen, die am ZOB ihren Endpunkt hat. Dies kollidiert jedoch massiv mit den Planungen zum „Masterplan nördliches Bahnhofsviertel“. Der Bereich unter der Hochstraße wird in allen Plänen als „autofreier Bereich”, „Durchfahrtssperre” oder „ungestörte verkehrsfreie Querung” dargestellt.
Eine schwere laute Straßenbahn hat in diesem neu zu schaffenden Freiraum also nichts zu suchen. Hier kollidieren die zeitgleichen Planungen der Region Hannover mit einer „10/17”-Verlängerung und der LHH zur weitläufigen Umgestaltung des Areals massiv. Außerdem wird die oberirdische Stadtbahn zur Südstadt aktuell in allen Plänen der LHH komplett ausgeklammert und nicht dargestellt.
Der D-Tunnel, die Stadtbahn und besonders das „Projekt 10/17” – das alles sind komplexe Themen, die seit über 25 Jahren die politische und gesellschaftliche Diskussion in Hannover prägten. Für eilige Leser haben wir die wichtigsten Fakten und Links zusammengetragen.
Die Berichterstattung rund um die D-Linie wird auch dieses Jahr nicht abreißen. Die jeweils aktuellste Pressemeldung oder Nachricht zum Thema lesen Sie hier zusammengefasst, damit Sie auf dem neuesten Stand bleiben.
Tunnelbauten kosten Geld. Unabhängig von den aktuellen Diskussionen z. B. über das 365-Euro-Ticket bietet die Novelle des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) Anreize für Investitionen in den Ausbau des Tunnelnetzes.
Seit 15 Jahren kämpft er für Hannovers Verkehrswende – im Interview erklärt Ulf-Birger Franz, wo diese wirklich steht.
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Trotz massiver Widerstände von Land und MHH-Führung hat die Politik in Hannovers Rat im Bauausschuss einen neuen Bebauungsplan für das Gelände auf den Weg gebracht, um die Stadtbahn-Trasse entlang des geplanten Neubaus zu sichern. Für Irritationen sorgte allerdings die SPD.
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Die Region Hannover plant einen neuen Stadtbahn-Tunnel unter der Sallstraße, der bis zu 700 Millionen Euro kosten könnte. Erste Planungsphasen sind bereits finanziert, und die Ausschreibung für ein Ingenieurbüro steht bevor. So sieht der Zeitplan aus.
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Nirgendwo kommen die Stadtbahnen der Üstra in Hannover so schnell und störungsfrei voran wie in dem Teil des Netzes, der als U-Bahn gebaut wurde. Kein Wunder, dass angesichts der ehrgeizigen Ziele für die Verkehrswende wieder über einen Tunnel diskutiert wird. Was die Region vorhat.
Artikel weiterlesenDer D-Tunnel ist der 4. U-Bahn-Tunnel im Stadtbahnnetz und sollte Ahlem im Westen mit Bemerode im Südosten verbinden. Die Diskussion rund um den Tunnelbau ist über 25 Jahre alt. Lesen Sie hier die wichtigsten Fakten zum D-Tunnel und zum politischen Werdegang.
Statt einem Tunnelbau haben sich die Mehrheitsparteien von SPD und Grünen seit 2013 für den oberirdischen Ausbau der Straßenbahn entschieden. Das sogenannte „Projekt 10/17” sieht sich in der Innenstadt skeptischer Ablehnung gegenüber.
Das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) wurde novelliert: ab 2021 gibt es für ÖPNV-Neubauvorhaben Fördermittel mit 1 Milliarde Euro jährlich, ab 2025 2 Milliarden. Mit der GVFG-Novelle muss daher der Netzausbau in Hannover wieder in den Fokus gestellt werden.
Die Initiative hat sich selbst ein Leitbild gegeben und seither kritisch auf unzähligen Verkehrsausschuss-, Bauausschuss- und anderen Sitzungen zum Thema D-Linie eingebracht.
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5931 Bürgerinnen und Bürger haben unsere Petition „Stoppt 10/17” unterschrieben (Tunnellösung für die Linie 10 sowie Planungsstopp zur Steintor-Bebauung). SPD und Grüne haben sie abgelehnt.
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Adresse: Jens Pielawa
Reichhelmstraße 20
30519 Hannover
Tel.: (05 11) 44 49 71 45
Tel.: (01 77) 1965 892
E-Mail: jp@pro-d-tunnel.de
E-Mail: hennig@pro-d-tunnel.de
E-Mail: ropertz@pro-d-tunnel.de
Bitte bedenken Sie, dass wir als Bürgerinitiative diese Tätigkeit außerhalb unserer Berufszeiten wahrnehmen und nicht immer auf Anhieb erreichbar oder verfügbar sein können.