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Logo Initiative Pro D-Tunnel e. V.

Die Initiative Pro D-Tunnel e. V. setzt sich grund­legend und weiter­hin für den Bau des Stadt­bahn-Tunnels D in der Innen­stadt von Hannover zunächst zwischen dem Goethe­platz und dem Platz der Kauf­leute (1. Aus­bau­stufe), lang­fristig für den Voll­ausbau (Süd­stadt) ein. Sie fordert den weiteren sinn­vollen Ausbau des erfolg­reichen Stadt­bahn­netzes, besonders im Hinblick auf fehlende Kapazi­täten zur geforderten Verkehrswende.

Die Diskussion um den Bau des D-Tunnels in Hannover ist nun fast 30 Jahre alt! Träumereien der Grünen und einiger alter­nativer Ver­kehrs­ver­bände von einem nieder­flurigen Ergän­zungs­netz mit straßen­bündigen Trassen verhin­dern seit den 1990er Jahren den effek­tiven Netz­ausbau – mehrfach verworfene Planungen einer durch die Innen­stadt fahrenden Straßen­bahn wurden immer wieder aufs Neue hervor­gekramt und dauer­diskutiert. Das fertig­gestellte „Projekt 10/17” führt jedoch zu Verkehrs- und Kapazitäts­problemen und ist kapazitativ kein Beitrag zur erwünschten Verkehrs­wende.

Seit 2009 begleitet die Initiative nun das Thema intensiv und hat sich an der Diskussion um den Bau des D-Tunnels beteiligt. „Projekt 10/17” ist dann jedoch aus dieser Thematik heraus das End­ergebnis des einzig politisch motivierten „Kompro­misses” zwischen SPD und Grünen aus 2012. Auch nach der Fertig­stellung dieses Rück­falls in das Straßen­bahn-Zeit­alter werfen sich noch genügend Probleme und Fragen auf, die wir aufgreifen und thematisieren.

Alle aktuellen Themen und Infos zur Stadtbahn Hannover lesen Sie hier.

Standort des geplanten Aufzugs in der Station Hauptbahnhof stadteinwärts. Rot sind die Ausmaße markiert, grün gestrichelt am Boden der für eine spätere Nutzung zu öffnende Treppenabgang zur D-Linie Richtung Südstadt.
Standort des geplanten Aufzugs in der Station Hauptbahnhof stadteinwärts. Rot sind die Ausmaße markiert, grün gestrichelt am Boden der für eine spätere Nutzung zu öffnende Treppenabgang zur D-Linie Richtung Südstadt.
Jens Pielawa (PDT) am Ort der Planung in der „Geisterstation”. Die links abgebildete Treppe würde nach halber Höhe und dem Knick nach rechts zum A/B-Bahnsteig Richtung Kröpcke zugestellt werden. Foto: HAZ/Elena Richert
Jens Pielawa (PDT) am Ort der Planung in der „Geisterstation”. Die links abgebildete Treppe würde nach halber Höhe und dem Knick nach rechts zum A/B-Bahnsteig Richtung Kröpcke zugestellt werden. Foto: HAZ/Elena Richert

🚨 Neuer geplanter Aufzug in der Station Haupt­bahnhof wird Treppen­zugang von der „Geister­station” verbauen

Die Region Hannover leitet das Plan­fest­stellungs­verfahren für den zweiten Aufzug in der Station „Haupt­bahnhof” stadteinwärts Richtung Kröpcke ein. Die Probleme bei der Planung: Der ange­dachte Standort verbaut den einzigen Zugang mit einer festen Treppe zur –3-Ebene der geplanten D-Linie in der „Geister­station”. Umsteigen von der D-Linie aus Ahlem kommend in Richtung Kröpcke (oder umgekehrt vom Foto-Standort aus in Richtung Südstadt) wird so unmöglich gemacht. Auf dem Foto zeigt die grüne Umrandung die provisorisch abgedeckte Treppen­öffnung, darunter ist die feste Treppe zum Bahnsteig Gleis 7 der D-Linie, die sich aus dieser Perspektive dann auf halber Höhe unter dem Gleis 1 Richtung Kröpcke 120° nach links wegwinkelt (man kann gegenüber am Gleis 2 unter der Bahn­steig­kante noch die Treppen­decke sehen).

Weitere Probleme: 2008 haben der Stadt­bezirks­rat Mitte, der Bau­aus­schuss und der Rat einstimmig der Druck­sache 1994/2008 zugestimmt und die Aufzug-Standorte Z1 (realisiert) und Z5 (nicht die D-Station verbauend, weiter hinten etwa beim weißen Deckel im Bahnsteig auf dem Foto) festgelegt. Zudem wurde die Druck­sache Nr. 2219/2007 beschlossen, wo gefordert wird, den „Stand­ort­vorschlag Z4 nicht weiter zu verfolgen” – genau diesen Standort will die Region jetzt durchgezogen bauen. Alle Details und Pläne dazu finden sich in der Beschlussdrucksache 2964 der Region.

Die Neue Presse und HAZ berichteten am 30.09.2024 über das Thema.

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HAZ: „Üstra-Netz in Hannover: Welche Stadt­bahn­ver­län­gerungen kommen noch?”

Die Üstra hat ihr Netz im Raum Hannover Richtung Hemmingen erweitert, als nächstes folgt der Brücken­schlag über die Auto­bahn 2 nach Garbsen. Doch das bedeutet nicht das Ende: Seit Jahren gibt es noch mehr Aus­bau­pläne für die Stadt­bahn – darunter nicht zuletzt die Wasser­stadt und MHH. Wir haben sieben diskutierte Routen zusammen­getragen.

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